Regensburg, 25.09.2019 – Die Digitale Gründerinitiative Oberpfalz (DGO) erhält die verbindliche Zusicherung der Förderaktivitäten bis Ende 2023. Das hat die Regierung der Oberpfalz nach einer Evaluierung der bisherigen Netzwerktätigkeiten nun bestätigt. Bei der heutigen Pressekonferenz zeigten sich die beteiligten Konsortialpartner sehr erfreut über diese Zwischenbilanz. Die DGO ist als Teil des Programms zur Förderung von Gründerzentren im Bereich Digitalisierung im Januar 2017 mit zehn weiteren digitalen Gründerzentren in Bayern gestartet.
Bis heute wurden etwa 115 Gründer betreut, aktuell befinden sich ca. 104 Gründer und Start-ups im Netzwerk der DGO. Das Partnernetzwerk der DGO reicht von börsennotierten Aktiengesellschaften bis hin zu kleinen Start-ups. Über den gesamten Förderzeitraum haben sich ca. 90 Unternehmen aus der Region mit insgesamt über 550.000 Euro finanziell an den Netzwerkaktivitäten der DGO beteiligt.
„Wir sind 2017 mit der DGO angetreten, um das Gründer-Ökosystem in der Oberpfalz mit entsprechender Infrastruktur und Netzwerkaktivitäten deutlich auszubauen“, freut sich Alexander Rupprecht, Geschäftsführer der R-Tech GmbH (Konsortialführer der DGO). Dr. Veronika Fetzer, Projektleiterin der DGO, ergänzt: „Es ist schön zu sehen, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern der Region einen enormen Schub in Sachen Existenzgründung und Digitalisierung geben konnten“.
In der nördlichen Oberpfalz hat die DGO Räumlichkeiten für Gründer und Startups angemietet, um auch in dieser Region die notwendigen Strukturen für eine Gründerkultur zu legen. „Bis jetzt haben wir insgesamt 30 Projekte im E-House Weiden und in Amberg betreut, sieben von ihnen haben bereits gegründet“, so Dr. Wolfgang Weber von der OTH Amberg-Weiden. Wie auch in Regensburg befinden sich die Räumlichkeiten in der nördlichen Oberpfalz in unmittelbare Nähe zu den dortigen Hochschulen.
„Insgesamt wurden die im Förderantrag gesteckten Ziele von der DGO weit übertroffen. Besonders hervorzuheben ist auch die Tatsache, dass das Konsortium eng mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft und mit anderen digitalen Gründerzentren zusammenarbeitet“, bestätigt Gudrun Weidmann von der Regierung der Oberpfalz. Es sei in den vergangenen knapp drei Jahren gelungen, ein ideales Umfeld für innovative Startups in der Oberpfalz zu schaffen. Von einem „Gewinn für die Oberpfalz“ sprach auch Dieter Daminger, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent der Stadt. Bereits beim Bau der TechBase sei man sich sicher gewesen, dass die Investition sich für die Region auszahlen werde. „Das hat sich sogar bis nach München rumgesprochen“, fügt Daminger schmunzelnd hinzu.
Die Förderperiode für die Digitale Gründerinitiative Oberpfalz geht bis 2023. Sicher sind sich die Konsortialpartner, dass die DGO auch darüber hinaus Partner aus der Wirtschaft finden wird, um die Strukturen und Aktivitäten weit über den Förderzeitraum hinaus weiter auszubauen. Mathis Broelmann, Marketingleiter der REWAG, einem der Hauptsponsoren der DGO, sicherte während der Pressekonferenz eine weitere finanzielle und ideelle Unterstützung bereits zu.